Uferbeschattung des Weidenbachs
Entlang des Weidenbachs wurden 105 Bäume zwischen Gaweinstal und Bad Pirawarth zur Beschattung gesetzt.
- Zusammenfassung: Zwischen Gaweistal und Kollnbrunn/Bad Pirawarth wurden 105 Bäume entlang des Weidenbachs gesetzt. Ziel ist die Beschattung des Fließgewässers, um eine Überhitzung zu vermeiden.
- Projektlaufzeit: ca. 2 Jahre
- Errichtungszeit: 2 Tage
- Kosten: ca. € 10.000,- (Bäume 8/10)
- Förderung: gemeinsame Finanzierung Weidenbachverband und KLAR! sowie Förderung durch den Landschaftsfond (ca. 1/3 der Gesamtkosten)
- Kooperationspartner: Gemeinde Bad Pirawarth und Gemeinde Gaweinstal, Weidenbachverband, KLAR! Südliches Weinviertel, NÖ Agrarbezirksbehörde, Landschaftsfonds
- Weitere Beteiligte: Büro MK Landschaftsarchitektur
Belebung des Bachufers
Entlang des Weidenbaches wurden Ende April 2023 zwischen Gaweinstal und Bad Pirawarth 105 Bäume gesetzt. Die Bepflanzung erfolgte beidseitig des Gewässers, so kann der Schatten optimal auf die Gewässeroberfläche einfallen. Vor Beginn der Arbeiten stellte man sicher wo sich Kabel, Rohre oder Leitungen in den Böschungen befinden, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden. Zudem wurde eine wasserrechtliche Genehmigung eingeholt.
Die Auswahl der Bäume fiel auf die heimischen, angepassten Arten Spitzahorn, Vogelkirsche, Echte Walnuss, Trauerweide und Winterlinde fördern die Biodiversität und bieten Nahrungsquellen für zahlreiche Tiere. Die Pflege der Bäume obliegt den Gemeinden Bad Pirawarth und Gaweinstal, die regelmäßige Kontrollen durchführen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen ergreifen.
Die Anrainerinnen und Anrainer wurden informiert, die betroffenen Grundeigentümerinnen und Eigentümer einbezogen. Daher fanden auch Informationsveranstaltungen statt. Es war wichtig sicherzustellen, dass ausreichend Fläche für die zusätzlichen Pflanzungen vorhanden ist.
Fließgewässer sind die Lebensadern der Landschaft, die Lebensräume miteinander vernetzen. Die Uferbeschattung des Weidenbachs hat zahlreiche positive Auswirkungen auf Mensch und Natur. Die Überhitzung des Gewässers wird vermieden, es verbessert sich die Wasserqualität, die Algenbildung wird reduziert. Diese Pufferzone zwischen Gewässer und landwirtschaftlich genutzten Flächen bildet mit standorttypischen Ufergehölzen und ungedüngten Randflächen wichtige Refugien für die Tierwelt, auch für viele bedrohte Arten und für die Landwirtschaft wichtige Nützlinge.
Diese Maßnahme fördert die Artenvielfalt, verbessert die Wasserqualität und bringt auch ein neues Naherholungsgebiet für Bewohnerinnen und Bewohner hervor als Ausflugsziel.
