Agri-PV in Bruck an der Leitha

Das "Sonnenfeld" in Bruck an der Leitha liefert erneuerbaren Sonnenstrom und ermöglicht durch hochstehende, bewegliche Paneele landwirtschaftliche Nutzung.

© Auf einem Feld werden landwirtschaftliche Kulturen zwischen PV-Paneelen angebaut.
Die PV-Anlagen sind verstellbar. Das erleichtert die Energieproduktion und Feldbearbeitung.
  • Zusammenfassung: das 5,5 ha große Sonnenfeld liefert Strom für mehr als 1.000 Haushalte mit 5.704 PV-Modulen. Es erreicht mit 3 MW PV-Leistung einen hohen energetischen Nutzen. 80 % der Fläche können landwirtschaftlich genutzt werden, 18 % sind Blühstreifen und Bienenweide.
  • Projektlaufzeit: seit Oktober 2021
  • Auszeichnung: „Muster- und Leuchtturmprojekt für Photovoltaik“ 2021 des Klima- und Energiefonds, Climate Star 2023 des Klimabündnis NÖ. 
  • Förderung: Klima- und Energiefonds

Mit geringem Flächenverbrauch wird am „Sonnenfeld“ ein Maximum an Strom erzeugt. Die Module sind beweglich und folgen dem Sonnenverlauf. Das bringt bis zu 20 % mehr Stromertrag im Vergleich zu Paneelen, die fix montiert sind. Die Pflanzen finden verbesserte Wachstumsbedingungen vor, da mit der Steuerung der beweglichen Paneele auf Trockenheit und Niederschlag reagiert werden kann. Erdäpfeln, Mohn, Soja, Körnerhirse, Weizen und Sonnenblumen wurden auf den Versuchsflächen bereits angebaut.

Das Projekt wird von der Universität für Bodenkultur begleitet, um herauszufinden, welche Kulturen und welcher Maschineneinsatz sich am besten für diese Art der Bewirtschaftung eignen.

Best-Practice